Zwei Wochen nach einer Bypass-Operation am Herzen ist der japanische Kaiser Akihito aus dem Spital entlassen worden. Akihito sei am Sonntag in seinen Palast zurückgekehrt, teilte das Kaiserhaus in Tokio mit.
Das Fernsehen zeigte, wie er sich vor Ärzten zum Abschied verneigte, mit seiner Frau Michiko in ein Auto stieg und aus dem Fenster winkte. Akihito ist viel daran gelegen, an den Gedenkveranstaltungen zum Jahrestag des Erdbebens und des Tsunamis am 11. März teilzunehmen.
Die Japaner verfolgen Akihitos Gesundheitszustand seit einiger Zeit mit wachsender Sorge. Vor acht Jahren musste er wegen Prostatakrebs operiert werden. Im November lag er fast drei Wochen mit Bronchitis und Lungenentzündung im Spital.
Akihito hatte den Kaiserthron 1989 nach dem Tod seines Vaters Hirohito bestiegen. Als Staatsoberhaupt des Landes hat er hauptsächlich Repräsentationsaufgaben, er wird aber von vielen Japanern zutiefst verehrt.