Der NHL-Lockout ist Geschichte

In Nordamerika haben sich die Klubbesitzer und Spieler der NHL doch noch über einen neuen Vertrag geeinigt. Der Lockout ist damit vorbei; die in der NLA engagierten Stars verlassen die Schweiz.

Fallen bald wieder Tore in der NHL? (Bild: Si)

In Nordamerika haben sich die Klubbesitzer und Spieler der NHL doch noch über einen neuen Vertrag geeinigt. Der Lockout ist damit vorbei; die in der NLA engagierten Stars verlassen die Schweiz.

Die NHL teilte auf ihrer Internetseite mit, dass sich die beiden Parteien in den grundsätzlichen Punkten des neuen Gesamtarbeitsvertrages einig seien. Die Details der Vereinbarung müssten noch ausgearbeitet und schriftlich festgehalten werden. Der Arbeitskampf in der besten Liga der Welt ist damit aber faktisch beendet.

Wann der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, ist offiziell noch nicht bekannt. Im Verlauf der vergangen Woche hatte NHL-Commissioner Gary Bettman verkündet, dass die Meisterschaft spätestens am 19. Januar starten müsste, damit jede Mannschaft noch vor Beginn der Playoffs auf 48 Saisonspiele käme.

Die Spieler, welche den Lockout in der Schweiz überbrückten, kehren per sofort nach Nordamerika zurück. Bereits in den NLA-Spielen vom Sonntag stand kein NHL-Spieler mehr auf den Matchblättern. Luganos Luca Sbisa, Ambris Cory Schneider und Matt Duchene und Servettes Yannick Weber sassen nur noch auf der Tribüne. Die Vorbereitungscamps in Nordamerika dürften spätestens am kommenden Wochenende beginnen.

Die Einigung wurde in einem 16-stündigen Gesprächsmarathon in der Nacht auf Sonntag in New York erzielt. Hauptstreitpunkte in den monatelangen Verhandlungen waren die Verteilung der jährlichen Gesamteinnahmen von ursprünglich rund 3,3 Milliarden Dollar sowie die Laufzeiten der Spielerverträge und die Dauer eines neuen Tarifvertrages.

Die Spieler der NHL waren seit dem 15. September im Rahmen des Lockouts von ihren Klubs ausgesperrt worden. Ursprünglich hätte die Saison am 10. Oktober beginnen sollen.

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