Der Rahmenkredit für Berufsbildung wird um 82 statt nur um 36 Millionen Franken aufgestockt. Nach dem Ständerat hat am Donnerstag in der Debatte zum Kredit 2012 für Bildung, Forschung und Innovation (BFI) auch der Nationalrat dem Antrag der Einigungskonferenz zugestimmt.
Damit werden der Rahmenkredit für Berufsbildung auf 757,6 Millionen Franken und die Zahlungskredite auf 88 Millionen Franken angehoben. Das sind 82 respektive 18 Millionen mehr als der Bundesrat beantragt hatte. Dank der Aufstockung steigt der Bundesanteil an den Berufsbildungsausgaben nun auf die gesetzlich vorgesehenen 25 Prozent.
Neben der Berufsbildung werden in dem BFI-Kredit 2012 auch die Gelder für die Förderung der Eidgenössisch Technischen Hochschulen (ETH) geregelt. Sie erhalten 2,164 Milliarden Franken.
Für die kantonalen Universitäten – die in erster Linie durch die Kantone finanziert werden – gibt es knapp 130 Millionen Franken, für die Fachhochschulen 465 Millionen und den Nationalfonds 843 Millionen. Weitere 526 Millionen fliessen in die Zusammenarbeit in der europäischen Raumfahrt. Insgesamt wird sich der BFI-Kredit auf knapp 5,3 Milliarden Franken belaufen.