Der seit Jahren in New York arbeitende Schweizer Daniel Humm ist zum besten Küchenchef der USA gekürt worden. Der prestigeträchtige Preis kommt von der James-Beard-Stiftung.
Der 36-jährige gebürtige Aargauer Humm ist einer der jüngsten Preisträger in der Kategorie Küchenchef. Das New Yorker Restaurant Eleven Madison Park, wo Humm seit 2006 als Küchenchef arbeitet, gewann im vergangenen Jahr bereits den James-Beard-Preis für das beste Restaurant.
Humm war mit seinem Restaurant erst kürzlich auf der in London veröffentlichten Liste der 50 besten Restaurants der Welt von Platz 24 auf Rang 10 vorgerückt. Das Lokal trägt auch drei Michelin-Sterne.
Daniel Humms Vater könne stolz und zufrieden sein, dass sein Sohn nicht seinem Wunsch entsprochen hatte und Architekt wurde. Er bringe seine Kreativität nun in die Gastronomie, statt an einen Zeichnungstisch, sagte Susan Ungaro, Präsidentin der James-Beard-Stiftung, am Montag (Ortszeit).
Die Institution vergibt nunmehr seit 25 Jahren Gastronomie-Preise. Der 1985 verstorbene Namensgeber der Stiftung, James Beard, war selber Koch und Gastro-Kritiker. Die nach ihm benannten Preise werden auch Gastronomie-Oscars genannt. Mehrere hundert in der Branche tätige Personen geben zur Wahl ihre Stimme ab.