Der TNW denkt über ein papierloses U-Abo nach

In Zeiten des papierlosen Büros denkt der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) über elektronische Fahrausweise nach. Das U-Abo als Papier-Ausweis existiert in ein paar Jahren nicht mehr. Ab wann diese Innovation in Kraft tritt, sei nur eine Frage der Zeit, heisst es beim TNW. 

Künftig ist der Billet-Automat überflüssig

In Zeiten des papierlosen Büros denkt der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) über elektronische Fahrausweise nach. Das U-Abo als Papier-Ausweis existiert in ein paar Jahren nicht mehr. Ab wann diese Innovation in Kraft tritt, sei nur eine Frage der Zeit, heisst es beim TNW. 

Lange Warteschlangen am BVB-Schalter, gehören vielleicht künftig der Vergangenheit an. Das U-Abo kaufen die Fahrgäste in Zukunft als elektronischen Fahrausweis.

Ab wann diese Neuerung genau in Kraft tritt, könne man nicht sagen, hiess es vom TNW am Freitag. Doch sei dies eine konkrete Idee, welche nun Schritt für Schritt entwickelt werden muss.

Erster Schritt in Richtung E-Ticket

Mit dem sogenannten «Swiss Pass» will der Verband öffentlicher Vehrkehr (VöV) ab nächstem Jahr eine Karte auf nationaler Ebene einführen, die für möglichst viele Mobilitätsdienstleistungen gültig ist. Der «Swiss Pass» ist ein erster Schritt in Richtung E-Ticketing. 

Auf dem Chip integriert werden ab Mitte 2015 General- und Halbtax- sowie schrittweise auch Verbund-Abonnements. Und zu denen gehört eben auch das U-Abo vom TNW.

Diese Innovation gehört zu den strategischen Aufgaben von Andreas Flury. Dieser wurde am Freitag als Präsident des neu gegründeten Vereins TNW gewählt. Statt als einfache Gesellschaft operiert der älteste Tarifverbund der Schweiz seit Freitag neu als Verein. Mitglieder des Vereins TNW sind die sechs Transportunternehmen BVB, BLT, SBB, PostAuto, Autobus AG Liestal und die Waldenburgerbahn sowie die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau, Solothurn und Jura. Sie besiegelten an der Gründungsversammlung vom Freitag die neue Rechtsform, wie der TNW mitteilte.

Nächster Artikel