Stefan Freiermuth von den Chriesibuebe wurde zum dritten mal in Folge Basler Trommelkönig und konnte sich als Stifter der Siegertrommel erneut selber beschenken.
Stefan Freiermuth ist ein Ausnahmetrommler. Zum dritten Mal in Folge konnte sich das Mitglied der Tambourengruppe Chriesibiuebe am Samstag beim offiziellen Basler Brysdrummle und -pfyffe zum Basler Trommelkönig krönen lassen. Nach dem Sieg im Jahr 2010 trägt er die Krone nun bereits zum vierten Mal.
Neben dem Sieger-Zinnbecher kann sich der Basler Trommelkönig jeweils auch über eine neue Trommel freuen, die er als Würdigung seiner Leistung erhält. Stifter dieser Siegertrommeln ist das Basler Trommelbau-Unternehmen Schlebach AG, die auch siegreiche Trommler aus anderen Wettbewerben beschenkt.
Win-Win-Situation
Eine spezielle Note erhält diese Praxis durch die Tatsache, dass der gelernte Schreiner und Spitzentambour Stefan Freiermuth seit mehreren Jahren eben bei der Firma Schlebach AG als Trommelbauer und seit 2012 als deren Geschäftsführer tätig ist. Der Trommelkönig konnte also den Preis, den seine Firma stiftet und den er womöglich auch selber konstruiert hat, gleich mehrmals höchstpersönlich wieder heimholen. Und das nicht nur als Sieger des Basler Brysdrummle, sondern 2011 auch als Gewinner des Westschweizerisches Tambouren- und Pfeiferfests in Cernier.
«Das Schlebach-Team ist wieder einmal stolz auf seinen Geschäftsführer», kommentiert die Firma die Siegesserie von Freiertmuth. Das darf sie mit Fug und Recht auch sein. Und es gilt noch hinzuzfügen, dass der Trommelbauer bei weitem nicht nur sich selber beschenkt. Jährlich werden bis zu fünf Siegertrommeln vergeben.
Die weiteren gekrönten Häupter
Stefan Freiermuth ist nur einer von mehreren Königen und Königinnen, die am Finaltag des Basler Brysdrummle und -pfyffe gekrönt wurden. Die Pfeiferin Carmen von Allmen (Rätz) erhielt die Krone in der Piccolo-Konkurrenz. Bei den Jungen landeten Filomena Udry (Seibi) bei den Pfeiferinnen und Nicolas Gehrig (die Aagfrässene) bei den Tambouren oben auf dem Podest.
Bei den Gruppen wurden die Naarebaschi gleich dreimal Sieger: bei den Pfeifern (Junge und Alte) und in der gemischten Formation (Alte). Freiermuths Tambourengruppe Chriesibuebe holten sich die Gruppenkrone bei den Tambouren. Die weiteren Resultate und die detaillierten Ranglisten sind auf der Webseite des offiziellen Brysdrumme und -pfyffe zu finden.