Der Schweizer Detailhandel hat im vergangenen Jahr seine Umsätze nur schwach gesteigert. Am erfolgreichsten waren unter den grossen Handelsketten Aldi Suisse, Volg und vor allem die Landi. Dominiert wird der Markt aber weiter von Migros und Coop.
Die Branche lag 2013 mit einem Umsatz von 97,2 Mrd. Fr. um 0,3 Prozent über den Einnahmen vom Vorjahr, wie das Marktforschungsinstitut GfK am Dienstag mitteilte. Seit 2010 sind die Umsätze aber um 0,2 Prozent gesunken, nachdem sie in den neun Jahren zuvor noch um 1,3 Prozent gestiegen waren.
Mit 14,46 Mrd. Fr. Umsatz und einem Wachstum von 1 Prozent waren die Migros-Genossenschaften auch 2013 Marktführer, gefolgt von Coop mit 13,93 Mrd. Fr. Umsatz und einem Zuwachs von 1,2 Prozent. Drittstärkste Kraft ist die zur Migros gehörende Handelskette Denner: Sie wuchs um 1,6 Prozent auf 3,17 Mrd. Franken.
Um 0,3 Prozent geschrumpft sind die Umsätze von Manor, der Nummer Vier mit 2,79 Mrd. Fr. Umsatz. Auf den Rängen fünf bis sieben figurieren die eigentlichen Wachstumsstars: Von Aldi Suisse schätzt GfK den Umsatz auf 1,74 Mrd. Franken, was das Vorjahresergebnis des Discounters um 5,5 Prozent übertreffen würde.
Die Volg-Gruppe steigerte sich um 3,2 Prozent auf 1,40 Mrd. Franken, während das Schwesterunternehmen im Fenaco-Konzern, die Landi, um 6,3 Prozent auf 1,27 Mrd. Fr. zulegte. Auf Rang acht folgt die schwedische Möbelkette Ikea mit einem um 1 Prozent auf 1,03 Mrd. Fr. vergrösserten Umsatz.