Der Schweizer Detailhandel hat im Dezember 2012 einen 3,4 Prozent höheren Umsatz als im Vorjahr erzielt. Real, das heisst um die Preisveränderungen korrigiert, stiegen die Verkäufe im Weihnachtsmonat sogar um 5,1 Prozent.
Allerdings lag nicht tatsächlich mehr Geld in den Ladenkassen: 2012 zählte der Dezember zwei Verkaufstage weniger, weshalb das BFS die Detailhandelsumsätze statistisch bereinigt hat. Ohne diese Bereinigung um Feiertagseffekte war der nominale Detailhandelsumsatz 2,1 Prozent tiefer als im Dezember 2011, der reale 0,4 Prozent.
Stark angestiegen sind im Jahresvergleich die Lebensmittelumsätze (real 3,6 Prozent, nominal 4,5 Prozent), wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Im Nicht-Nahrungsmittelbereich stieg zwar die Nachfrage stark an (reales Umsatzplus von 5,3 Prozent), das tiefere Preisniveau drückte aber auf die tatsächlichen Umsätze (nominales Umsatzplus von 2,2 Prozent).
Im Vergleich zum Vormonat November fielen die Detailhandelsumsätze im Dezember nominal 0,8 Prozent und real 1,2 Prozent höher aus. Dabei stagnierten laut BFS die Umsätze mit Lebensmitteln, Getränken und Zigaretten. In Nicht-Nahrungsmittelbereich resultierte dagegen ein Umsatzplus.