Die Zurich Versicherung will weiterhin keine Details zum geplanten Abbau von 800 Stellen preisgeben. Von einer Restrukturierung will der Chef des Konzerns nicht sprechen.
Der Chef der Zurich Versicherung, Martin Senn, will weiterhin keine Details zum geplanten Abbau von 800 Stellen preisgeben. Von einer Restrukturierung will Senn nicht sprechen. Der Konzern müsse sich Marktänderungen anpassen, sagte er am Samstag in einem Interview.
Ein Drittel der Stellen dürfte am Hauptsitz in Zürich wegfallen, hatte die Versicherung bekannt gegeben. Genauere Angaben sollen am 7. August bei der Vorstellung der Halbjahresresultate folgen, wie Senn der Westschweizer Zeitung «Le Temps» sagte. Die 800 Stellen würden nicht nur durch Entlassungen abgebaut, es sollen auch vakante Stellen aufgehoben werden.
Für die nächsten drei Jahre rechnet Senn mit einem günstigen Umfeld. «Wir wollen wachsen», auch in der Schweiz, sagte Senn. Für den Schweizer Geschäftsteil der Versicherung fasst Zurich die Eröffnung eines neuen Sitzes ins Auge.
Die Zurich hatte die Restrukturierung mit dem Abbau von bis zu 800 der weltweit 55’000 Stellen im März angekündigt. Als Grund für die Restrukturierung gab das Unternehmen eine Vereinfachung der komplexen Unternehmensstruktur an. Die Ländereinheiten sollen autonomer werden.