Die Bauindustrie in der Schweiz boomt weiter. Von Juli bis September haben die Bauunternehmen zusammen 5,85 Mrd. Fr. Umsatz erzielt. Die in Rechnung gestellten Leistungen sind damit im Vergleich zur gleichen Periode des Vorjahres um 6,2 Prozent gestiegen.
Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) spricht denn auch von einem erfreulichen Verlauf des Bausommers. Zurückzuführen ist das Zuwachs unter anderem auch darauf, dass 2012 die Umsätze in der Baubranche witterungsbedingt eher verhalten blieben und heuer auf vielen Baustellen Rückstände vom Winter aufgeholt werden mussten.
Über neun Monate hinweg betrachtet lag der Umsatz des Bauhauptgewerbes bei 14,4 Mrd. Franken, was einem Plus von 4,5 Prozent entspricht.
Deutlich höher als 2012 sind auch die Auftragseingänge bei den Bauunternehmen: Gemäss SBV fielen sie im dritten Quartal 7,4 Prozent über dem Vorjahr aus, über den Zeitraum von Januar bis September betrachtet betrug das Plus 2,8 Prozent.
Kurzfristig wird sich an der Situation bei den Bauunternehmen nichts ändern: In einem Communiqué vom Mittwoch berichtet der SBV von weiterhin vollen Auftragsbüchern. Das Volumen der geplanten Bauvorhaben im vierten Quartal läge 4,2 Prozent über dem Wert von 2012. Für Oktober bis Dezember sind daher stabile bis leicht steigende Umsätze prognostiziert.