Deutsche Amazon-Beschäftigte streiken in Vorweihnachtswoche erneut

Dem weltgrössten Versandhändler Amazon stehen im Weihnachtsgeschäft in Deutschland weitere Streiks bevor. Die Gewerkschaft Ver.di rief die Beschäftigten von fünf Amazon-Versandzentren ab Montagmorgen erneut zu einem mehrtägigen Ausstand auf.

Amazon-Verteilzentrum im deutschen Bad Hersfeld (Symbolbild) (Bild: sda)

Dem weltgrössten Versandhändler Amazon stehen im Weihnachtsgeschäft in Deutschland weitere Streiks bevor. Die Gewerkschaft Ver.di rief die Beschäftigten von fünf Amazon-Versandzentren ab Montagmorgen erneut zu einem mehrtägigen Ausstand auf.

Die Aufforderung richtete sich an die Angestellten der Zentren in Bad Hersfeld (Bundesland Hessen), Leipzig (Sachsen), Graben (Bayern), Rheinberg und Werne (beide Nordrhein-Westfalen).

Die Gewerkschaft fordert für die Mitarbeiter in den deutschen Amazon-Versandzentren tarifliche Regelungen, wie sie im Detail- und Versandhandel üblich sind. Der US-Konzern dagegen nimmt die Vereinbarungen der Logistikbranche als Massstab, in der weniger bezahlt wird.

Die Gewerkschaft ruft immer wieder zu Streiks auf, der Tarifkonflikt dauert bereits seit Ostern 2013. Amazon betont immer wieder, die Mehrheit der rund 9000 Festangestellten folge den Streikaufrufen nicht. Sendungen würden zudem trotz der Proteste pünktlich zugestellt.

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