Deutsche Bundeswehr rettet mehr als 200 Menschen aus Mittelmeer

Bei ihrem Einsatz zur Seenotrettung und zur Bekämpfung von Schleusern im Mittelmeer hat die deutsche Bundeswehr am Mittwoch mehr als 200 Menschen aus zwei Schlauchbooten gerettet. Das Flüchtlingsboot war vor der libyschen Küste in Seenot geraten.

Ein Beiboot einer Bundeswehr-Fregatte nähert sich vor der libyschen Küste einem Schlauchboot voller Flüchtlinge. (Archivbild) (Bild: sda)

Bei ihrem Einsatz zur Seenotrettung und zur Bekämpfung von Schleusern im Mittelmeer hat die deutsche Bundeswehr am Mittwoch mehr als 200 Menschen aus zwei Schlauchbooten gerettet. Das Flüchtlingsboot war vor der libyschen Küste in Seenot geraten.

Der Einsatzgruppenversorger «Berlin» sei rund 50 Kilometer vor der Küste auf die Boote aufmerksam geworden, teilte die Bundeswehr mit. Insgesamt wurden demnach 212 Menschen an Bord genommen.

Bei den Geretteten handelte es sich den Angaben zufolge um 169 Männer, 35 Frauen – darunter fünf Schwangere – und acht Kinder. Die Schlauchboote seien als Schifffahrtshindernis eingestuft und versenkt worden.

Die Bundeswehr ist mit zwei Schiffen am EU-Einsatz «Sophia» im Mittelmeer beteiligt. Seit Mai barg sie nach eigenen Angaben mehr als 9750 Menschen.

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