Deutsche Polizei geht gegen Rechtsextreme vor

Die deutsche Polizei ist mit einer gross angelegten Aktion gegen die rechtsextreme Szene vorgegangen. Am Dienstagmorgen stürmten nach Angaben der Polizei rund 300 Sicherheitskräfte 33 Häuser und Wohnungen in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Thüringen.

Ein Polizeiwagen (Symbolbild) (Bild: sda)

Die deutsche Polizei ist mit einer gross angelegten Aktion gegen die rechtsextreme Szene vorgegangen. Am Dienstagmorgen stürmten nach Angaben der Polizei rund 300 Sicherheitskräfte 33 Häuser und Wohnungen in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Thüringen.

Dabei wurden den Ermittlern zufolge grosse Mengen Beweismittel wie schriftliche Unterlagen und Datenträger gefunden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Koblenz wurden 24 Personen verhaftet. Die der Vereinigung „Aktionsbüro Mittelrhein“ zugerechneten Rechtsextremen sollen Mitglieder der linken Szene ausspioniert und angegriffen haben.

Insgesamt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen 33 Verdächtige im Alter zwischen 17 und 54 Jahren, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, schweren Landfriedensbruchs und der Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen. Einen Zusammenhang mit der Mordserie der rechtsextremen Zwickauer Terrorzelle gibt es nach Informationen der Staatsanwaltschaft nicht.

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