Deutsche Polizei schickt getunten Boliden in die Schweiz zurück

Am Grenzübergang Waldshut-Koblenz haben die deutschen Behörden ein Auto mit Schweizer Nummernschildern angehalten. Das Fahrzeug war derart getunt, dass es nicht mehr verkehrssicher war.

Am Grenzübergang Waldshut-Koblenz haben die deutschen Behörden ein Auto mit Schweizer Nummernschildern angehalten. Das Fahrzeug war derart getunt, dass es nicht mehr verkehrssicher war.

Als die deutsche Verkehrspolizei das Fahrzeug auf Bitte des Zolls unter die Lupe nahm, stellte sie diverse Mängel fest, wie das Polizeipräsidium Freiburg im Breisgau am Dienstag mitteilte. Der 20 Jahre alte Fahrer und sein Fahrzeug seien deshalb nach der Kontrolle umgehend an die Polizeikollegen der Schweiz überstellt worden.

Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass die Reifen eine unzulässiger Grösse aufwiesen. Mit Distanzscheiben hatten die Tuner dem Auto zudem eine grössere Spurbreite verpasst. Bei der Hinterachse standen die Räder weit über die Karosserie hinaus.

Die Bodenfreiheit war durch das eingebaute Gewindefahrwerk nicht mehr ausreichend. Die Räder streiften die Karosserie und wiesen schon deutliche Streifspuren auf. Das vordere Kennzeichen lag hinter der Windschutzscheibe und war nicht ausreichend sichtbar

Zudem fiel das Fahrzeug durch eine übermässige Geräuschentwicklung auf. Das Fahrzeug wurde von den deutschen Behörden als verkehrsunsicher eingestuft und die Weiterfahrt untersagt. Zur Sicherstellung des Bussgeldverfahrens wurde eine Kaution erhoben.

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