Deutsche Regierung prüft Aufführungsverbot von Mohammed-Film

Die deutsche Regierung will gegen den anti-islamischen Film „Die Unschuld der Muslime“ vorgehen, um die Welle der Gewalt nicht nach Deutschland überschwappen zu lassen. Dazu wird laut Bundeskanzlerin Angela Merkel ein öffentliches Aufführungsverbot geprüft.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel kann sich ein Verbot des anti-islamischen Films vorstellen (Bild: sda)

Die deutsche Regierung will gegen den anti-islamischen Film „Die Unschuld der Muslime“ vorgehen, um die Welle der Gewalt nicht nach Deutschland überschwappen zu lassen. Dazu wird laut Bundeskanzlerin Angela Merkel ein öffentliches Aufführungsverbot geprüft.

Es gebe Grenzen der Meinungsfreiheit, sagte Merkel. Deshalb werde jetzt ein Verbot von öffentlichen Aufführungen geprüft: „Ich kann mir vorstellen, dass es gute Gründe für ein Verbot gibt.“

Derweil veröffentlichte am Montag die rechtspopulistische Splitterpartei Pro Deutschland den islamfeindlichen Film auf ihrer Internet-Seite. Der in den USA hergestellte Film ist nach Angaben der Partei in voller Länge von einer Stunde und 14 Minuten zu sehen.

Pro Deutschland bekräftigte zudem das Vorhaben, den Film auch in einem Kino in Berlin zu zeigen – dies entweder am ersten oder am letzten November-Wochenende.

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