An den ersten Wochenenden im Frühling zieht es viele in den Süden. Wir machen das Gegenteil und fahren seit einigen Jahren an Weekends in den Norden. Genauer gesagt: in die Pfalz, welche auch als die deutsche Toscana bekannt ist. Einige Gründe für unser Schwimmen gegen den Strom: kein Stau vor dem Gotthard, weltklasse Rieslinge, leckere Spargeln, viel Sonne und wunderschöne Dörfer, die sich der Deutschen Weinstrasse entlang reihen.
Speziell zu empfehlen ist Forst an der Weinstrasse, ein wunderschönes Dörfchen mit nicht einmal 1000 Einwohnern, das zwischen dem bekannten Deidesheim und der Kreisstadt Bad Dürkheim liegt. Im mit Glyzinien überwachsenen Garten geniesst man im Gutsausschank Heinrich Spindler zu den Weinen aus der Toplage „Forster Ungeheuer“ leckere Kalbsschnitzel und Spargeln aus der Region.
Als ideales Fortbewegungsmittel stellte sich das E-Bike heraus. Mit diesem kann man sich in Kürze und mit minimaler Schweissbildung vom einen ins andere Dorf verschieben und sich dabei geschickt durch die Weinberge schlängeln. So kommt man in nicht mal 30 Minuten von Forst (sofern der Akku noch taugt) ins etwas am Hang gelegene idyllische Dorf Gimmeldingen.
Für diejenigen, welche in Forst noch nicht gegessen haben, können wir in Gimmeldingen das Restaurant Spinne bestens empfehlen. Die «Spinne» verfügt über eine tolle Auswahl an grossen Gewächsen aus der Region und überzeugt mit Spezialitäten wie dem Winzerkotelett (ca. 400 g) vom Schwäbisch-Hällischen Bioschwein oder mit einem Filet vom Hohenloher Weiderind.
Was ist eure Alternative zum Stau auf dem Weg in den Süden? Wir freuen uns auf eure Vorschläge.
Hier noch einige Impressionen: