Noch ein Deutscher Fernsehpreis für Jan Böhmermann: Der TV-Moderator wurde wie im Vorjahr für seine Late-Night-Show «Neo Magazin Royale» geehrt. Mit insgesamt acht Preisen war die ARD die Gewinnerin des Abends.
In Düsseldorf ist am Donnerstagabend der von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 gestiftete Deutsche Fernsehpreis verliehen worden. Zum besten Spielfilm kürte die Jury die ZDF-Produktion «Familienfest». Als bester Mehrteiler wurde die ARD-Trilogie «Mitten in Deutschland: NSU» ausgezeichnet.
Der Sender Vox setzte sich wie bereits im Vorjahr mit der Serie «Club der roten Bänder» gegen die Konkurrenz durch. Die Fernsehpreise für die beste Schauspielleistung gingen an Sonja Gerhardt und Martin Brambach. Zum besten Regisseur wurde Lars Kraume («Terror – Ihr Urteil» und «Familienfest») gekürt.
Der Preis für die beste Informationssendung ging an die ARD-Produktion «Panama Papers – Im Schattenreich der Offshorefirmen». Die Moderatorin Christiane Meier wurde für ihre Politiker-Interviews im «ARD Morgenmagazin» geehrt.
In der Kategorie Dokumentation/Reportage siegte das ZDF mit dem Film «Das Schicksal der Kinder von Aleppo – Neue Heimat Deutschland». In der Sparte Beste Abendunterhaltung gewannen die ProSieben-Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf («Die Beste Show der Welt»), im Bereich Comedy wurde die WDR-Sendung «Das Lachen der Anderen» ausgezeichnet.
Mit insgesamt acht Preisen war die ARD der Gewinner des Abends, das ZDF war sechs Mal erfolgreich. Die Mediengruppe RTL landete mit fünf Preisen auf dem dritten Platz. Der Ehrenpreis ging an die Schauspielerin Senta Berger.