Der deutsche Regisseur und Produzent Christian Peschken will das bisherige Leben von Papst Franziskus verfilmen. Der Spielfilm soll den Werdegang Jorge Mario Bergoglios bis zur Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche schildern.
Das meldet die katholische, österreichische Nachrichtenagentur Kathpress unter Berufung auf die US-Zeitschrift «National Catholic Register». Ein europäischer Investor habe 19 Millionen Euro für die Produktion unter dem Arbeitstitel «Friend of the Poor: The Pope Francis Story» («Freund der Armen: Die Geschichte von Papst Franziskus») zugesagt.
Der aus dem Rheinland stammende 57-jährige Filmemacher Peschken arbeitet seit 1989 als Produzent in Hollywood, unter anderem für das katholische Fernsehnetzwerk EWTN. Für den Papst-Film wolle Peschken unter anderem den Vatikan-Korrespondenten Andrea Tornielli gewinnen, einen der angesehensten italienischen Journalisten für Kirchenthemen.
Tornielli habe nicht nur soeben ein Buch über Franziskus veröffentlicht, sondern kenne den Argentinier seit 2002 persönlich. «Wir haben ausführlich diskutiert, was für ein Film das werden soll», sagte Peschken dem «National Catholic Register». Die Idee zum Film sei ihm mit dem ersten Auftritt des neu gewählten Papstes auf dem Mittelbalkon des Petersdoms gekommen, sagte Peschken: «Das wäre eine grossartige Schlussszene.»