In Andermatt ist am Freitagmorgen ein deutscher Skifahrer in einem Schneebrett zu Tode gekommen. Das 50 Meter breite Schneebrett hatte sich am Gemsstock auf einer Höhe von rund 1900 Metern spontan gelöst, wie die Kantonspolizei Uri mitteilte.
Der 38-jährige Bayer befand sich mit seiner Frau etwa 200 Meter unterhalb der Anrissstelle. Er wurde von der Schneemasse mitgerissen und stürzte in ein Bachtobel. Sein Frau blieb unverletzt und konnte Alarm schlagen.
Das Ehepaar, das über eine sehr gute Ausrüstung verfügte und mit Suchgeräten und Luftkissen-Rucksäcken ausgerüstet war, hielt sich ausserhalb der gesicherten und markierten Piste auf.
Die Bergung des Lawinenopfers aus dem unzugänglichen Tobel war schwierig. Die Bergungsmannschaft habe vom Helikopter aus am Seile hängend den Verschütteten aus dem harten Schnee graben müssen, schreibt die Polizei in ihrer Mitteilung.
Im Einsatz standen Mitglieder des Pistendienstes, des Schweizer Alpen-Clubs und der Rega.