Diaz und Weber gewinnen Schweizer Duelle

In der Nacht auf Donnerstag kommt es in der NHL gleich zu zwei Schweizer Duellen. Rafael Diaz behält gegen Mark Streit ebenso die Oberhand wie Yannick Weber gegen Nino Niederreiter.

Rafael Diaz (Nr. 4) freut sich über das 3:0. (Bild: SI)

In der Nacht auf Donnerstag kommt es in der NHL gleich zu zwei Schweizer Duellen. Rafael Diaz behält gegen Mark Streit ebenso die Oberhand wie Yannick Weber gegen Nino Niederreiter.

Die New York Rangers sind derzeit das heisseste Team der Liga. Das Team von Diaz feierte gegen die Philadelphia Flyers mit 3:1 den fünften Sieg in Serie und weist nun sechs Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz aus. Der Zuger Verteidiger, der während gut 16 Minuten spielte, kam auch bei seinem dritten Einsatz für die Rangers auf eine Plus-1-Bilanz. Dies gelang auch Mark Streit, als einzigem bei Philadelphia. Der Berner Verteidiger liess sich beim 1:3 von Jakub Voracek (59.) seinen 25. Assist in dieser Saison gutschreiben. Mit gut 24 Minuten erhielt Streit von allen Spielern am meisten Verantwortung. Nach der zweiten Niederlage in Serie liegen die Flyers nun drei Punkte hinter den Rangers, die Philadelphia zum achten Mal in Folge vor heimischem Publikum bezwangen.

Weber gewann mit Vancouver bei den Minnesota Wild 5:2. Es war der dritte Erfolg hintereinander für die Canucks, die nur noch vier Punkte hinter einem Playoff-Platz liegen. Während Weber das Eis nach knapp 17 Minuten Einsatzzeit mit einer Minus-1-Bilanz verliess, konnte sich Niederreiter immerhin über seinen 13. Saisontreffer freuen. Der Churer Stürmer reüssierte in der 53. Minute beim 2:5 mit einem Direktschuss aus dem Slot heraus. Kurz zuvor hatten die Gäste mit einem Doppelschlag innerhalb von 49 Sekunden alles klar gemacht. Nach 40 Minuten führten die Canucks dank zwei Toren von David Booth 3:1 – und dies trotz eines Schussverhältnisses von 12:24.

Die Anaheim Ducks mit den Schweizern Jonas Hiller und Luca Sbisa siegten bei den Calgary Flames 3:2 und revanchierten sich damit für die 2:7-Niederlage an gleicher Stätte am 12. März. Damals war Hiller in der 12. Minute nach drei Gegentreffern ausgewechselt worden, diesmal spielte der Appenzeller deutlich besser und wurde dank 32 Paraden gar zum besten Spieler der Partie gewählt. Sbisa, zuletzt gegen die Florida Panthers überzählig, kehrte in die Aufstellung zurück und wurde während mehr als 20 Minuten (Minus-1-Bilanz) eingesetzt. Die bereits für die Playoffs qualifizierten Ducks übertrafen dank des 47. Sieges im 72. Saisonspiel die 100-Punkten-Marke. Dies schafften sie früh wie noch nie. Beim Stanley-Cup-Sieg im Jahr 2007 war ihnen dies erst nach 75 Partien gelungen.

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