Einen Tag nach dem 2:2 mit Thun gegen St. Gallen wird Jeff Saibene in Deutschland als neuer Trainer von Arminia Bielefeld vorgestellt. Er spricht von einer Ehre und einem Karrieresprung.
Weniger als 20 Stunden nach seinem letzten Spiel mit dem FC Thun stieg Jeff Saibene selbstbewusst in seine neue Aufgabe bei Arminia Bielefeld. «Ich habe Erfahrung im Abstiegskampf. Jetzt bekomme ich die Chance, den Traditionsverein Arminia zu retten. Das ist mir eine Ehre», sagte der 48-jährige Luxemburger bei seiner Präsentation bei den Ostwestfalen am Montagmittag.
Arminia Bielefeld ist in der 2. Bundesliga auf dem drittletzten Platz klassiert. Immerhin hat die Mannschaft am letzten Wochenende dank dem Heimsieg gegen das ebenfalls gefährdete Kaiserslautern den letzten Platz abgeben können. Saibene: «Ich habe keine Angst vor der schwierigen Aufgabe. Ganz im Gegenteil: Ich weiss, wie ich mit der Mannschaft umgehen muss.»
Saibene bezeichnet sich selbst als «Fussball-Fanatiker, der alle Ligen kennt». Mit dem Wechsel nach Deutschland gehe für ihn ein Traum in Erfüllung. «Ich wollte einen Karrieresprung machen und gern in die erste oder zweite deutsche Liga», ergänzte Saibene, der zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende erhielt.
Saibene ist in Bielefeld bereits der dritte Trainer in dieser Saison. Erst am vergangenen Dienstag war Jürgen Kramny als Nachfolger von Rüdiger Rehm freigestellt worden. Bielefelds Sportchef Samir Arabi ist überzeugt, diesmal die richtige Wahl getroffen zu haben: «Wir haben den Weg von Saibene in der Schweiz schon länger verfolgt und sind von seinen Qualitäten überzeugt.»