Wasserball, Tennis, Leichtathletik, American Football und Fussball: Das verlängerte Wochenende verspricht viel regionalen Sport – wie immer komplett willkürlich ausgewählt.
Das Leben geht weiter (1): American Football
Ursprünglich war es nicht vorgesehen, dass die American Footballer der Basel Gladiators nach dem 40:14-Heimsieg gegen die Bienna Jets vom letzten Wochenende nun schon wieder ran müssen. Denn das Rückspiel im Efaf-Cup war vor fast zwei Monaten aus einem äusserst traurigen Anlass auf den Pfingstmontag (Rankhof, 14 Uhr) verschoben worden: Eine Woche vor dem eigentlich angesetzten Termin brach ein 29-jähriger Spieler der Alphen Eagles mit Herzstillstand bei einer Meisterschaftspartie noch auf dem Feld zusammen und verstarb kurze Zeit später im Spital.
In ihrer ersten internationalen Partie in der Clubgeschichte überhaupt, Anfang Mai gegen die Amiens Spartiates, wussten die Basler nicht zu überzeugen und verloren deutlich. Auch die Holländer aus Alphen aan den Rijn dürften eine schwer zu knackende Nuss sein.
Das Leben geht weiter (2): Susanne-Meier-Memorial
Auch ein trauriger Anlass war ursprünglich der Grund für die Geburt eines der mittlerweile traditionsreichsten Leichtathletik-Meetings in Basel. Am Pfingstmontag (Schützenmatte, ab 11.30 Uhr) findet das 49. Susanne Meier Memorial statt – zu Ehren der früh an Leukämie verstorbenen LCB-Athletin Susanne Meier. Mit am Start sind Sprinter und regionale Olympia-Hoffnung Alex Wilson (Old Boys Basel), die Stabhochspringerin Anna Katharina Schmid (ST Bern) und Hürdenläufer Andreas Kundert (LC Brühl), die sich allesamt bereits für die EM in Finnland (27.6.-1.7.) qualifiziert haben.
Tennis hoch drei
Das Tennisracket wird gleich dreifach geschwungen: Am internationalen Turnier Crossklinik Tennis Open (je zwei Konkurrenzen für Männer und Frauen; N1–R2 und R2–R6) treten insgesamt 187 Teilnehmer an und es winken satte 25‘000 Franken Preisgeld. Gespielt wird auf den Tennisplätzen des Basler LTC (Gundeldingerstrasse), der Old Boys (St. Gallerring) und der Helvetia (Hegenheimermattweg, Allschwil), und zwar am Freitag ab 14 Uhr und am Samstag, Sonntag und Montag (Halbfinals und Finals) jeweils ab 8.30 Uhr.
Auf der Tennisanlage Engerfeld in Rheinfelden und beim TC Casino in Basel (Emanuel Büchelstrasse) findet der TC-Casion-Pfingst-Cup von Samstag bis Montag statt. Angemeldet sind 58 Tennisspieler in fünf Kategorien. Und bis Montag läuft noch der Novartis-Pfingst-Cup auf der hauseigenen Tennisanlage.
Wasserball: Der SV Basel und die ersten Drei
Zu guter Letzt treten die NLA-Wasserballer des SV Basel am Sonntag zu Hause (St. Jakob, 17 Uhr) gegen Lugano an. Verlieren die viertplatzierten Tessiner ihre Partie vom Vortag gegen Leader Kreuzlingen und auch tags darauf gegen Basel, würde das den SVB nach der 18. Meisterschaftspartie vom fünften auf den dritten Tabellenrang katapultieren.
Fussball: Feierstimmung
Der Profiligenbetrieb ist in der Sommerpause, es lebe der Amateurfussball. Da gab es auch bereits einiges zu feiern. Die 2. Mannschaft der Old Boys holte mit einem 4:0 den Basler Cup auf die Schützenmatte. Freuen darf sich aber auch der unterlegene FC Arlesheim, der sich trotz Finalniederlage in Möhlin erstmals wieder seit über 15 Jahren für den Schweizer Cup qualifizierte.
Drei respektive zwei Runden sind in den höheren Klassen noch zu spielen, und der FC Concordia (spielfrei über Pfingsten) hat in der 2. Liga bereits die Rückkehr auf die interregionale Bühne gesichert. Von der 2. Liga interregional in die neu zu bildende 1. Liga Classic haben es vorzeitig die Black Stars geschafft. In die Feierstimmung kommt zum vorletzten Heimspiel am Samstag (17 Uhr, Buschwilerhof) der FC Courtételle. Ausserdem daheim im Einsatz: Der FC Allschwil gegen den FC Etoile-Sporting (18.30 Uhr, Im Brüel).
Und dann ist das noch die 1. Mannschaft der Old Boys mit Trainer Massimo Ceccaroni an der Seitenlinie, der kommende Saison neuer Nachwuchschef beim FC Basel wird. Am Dienstag hat OB mit dem 2:0-Erfolg im Derby beim SV Muttenz einen weiteren Riesenschritt Richtung 1. Liga Promotion getan. Am Samstag (16 Uhr) nun könnte bei der U21 des FC Zürich schon alles in trockene Tücher gebracht werden. Schützenhilfe könnte es vom SV Muttenz geben, der um 17 Uhr auf dem Margelacker den Zweiten FC Breitenrain empfängt.