Die Basler Kurzfilmnacht steht an

Jetzt, wo die Nächte wieder kürzer werden, tun das auch die Filme: Wer sich mit Kurzfilmen eine lange Nacht bescheren will, kann in den Kult-Kinos Häppchen und Barbetrieb geniessen. Normalerweise schlägt man sich die Nächte mit langen Filmen um die Ohren. Jetzt, wo die Nächte kürzer werden, reichen hierfür auch kurze Filme. Die Highlights aus […]

Muriel Kunz feiert mit «Lenas Welt» anlässlich der Kurzfilmnacht Première

Jetzt, wo die Nächte wieder kürzer werden, tun das auch die Filme: Wer sich mit Kurzfilmen eine lange Nacht bescheren will, kann in den Kult-Kinos Häppchen und Barbetrieb geniessen.

Normalerweise schlägt man sich die Nächte mit langen Filmen um die Ohren. Jetzt, wo die Nächte kürzer werden, reichen hierfür auch kurze Filme. Die Highlights aus dem aktuellen internationalen Kurzfilmschaffen versprechen Nachtschwärmern am Wochenende eine prächtige Häppchenkultur: Die Kurzfilmnacht macht Stopp in Basel.

Wer sich gerne bereits nach einer Nacht so fühlen will, wie Besucher von Festivals nach zwei Wochen, der liegt hier richtig: Im Selbsttest können Sie mit Ihrer Freundin auch herausfinden, ob Sie nach siebzehn Filmen noch wissen, worum es im vierten ging. Kurzfilme bieten ausserdem Gelegenheit, dereinst berühmten Regisseuren jetzt schon auf die Spur zu kommen: Steven Spielberg «Amblin», George Lucas «THX 1138:4EB (Electronic Labyrinth» oder Martin Scorsese «The Big Shave» haben schliesslich auch einmal kurz angefangen.

Generation Handy und

Die vier Kurzfilmblöcke zeigen eine farbige Palette. «SWISS SHORTS» präsentiert neue Kurzfilme aus der Schweiz. «WESTERN» und «WE ARE FAMILY» fokussieren auf Genre-Filme und «GENERATION HANDY» vereinigt kurze Arbeiten zu jenem Gadget, das die meisten rascher vermissen, als den Geliebten, wenn er nicht mit ins Kino kommt.

Neugierige dürfen guten Mutes sein: Die Programme sind kuratiert. Die Kurzfilmnacht zeigt Filme, die alle an Festivals Preise gewannen, nominert wurden oder das Publikum andernorts schon begeisterten. Zu den fünf neuen Schweizer Filmen, welche national und international an Festivals Erfolge verbuchten, gehören auch Nominierte für den Schweizer Filmpreis: «Man kann nicht alles auf einmal tun, aber man kann alles auf einmal lassen» von Marie-Elsa Sgualdo oder «Der Kiosk» von Anete Melece.

Muriel Kunz feiert Filmpremiere

Auch eine echte Basler Première steht bevor. Muriel Kunz, die schon beim «Gässlifestival» mit einer überraschenden Arbeit aufgefallen war, feiert mit «Lenas Welt» Premiere anlässlich der Kurzfilmnacht: In ihrem gewohnt rastlosen Sprachstil bannt sie diesmal einen Quell von Ruhe auf die Bildspur. Sie verfolgt den Alltag von Lena, die mehr als nur Engel in ihrer Nähe sieht. 

Nachtschwärmer dürfen sich auf ganz unterschiedliche Stile freuen, wie die angeführten Beispiele zeigen:

 

«Lenas Welt» von Muriel Kunz


«Shame no More» John Krokidas, USA

«The Kiosk» von Anete Melece

«Man kann nicht alles auf einmal tun, aber man kann alles auf einmal lassen» von Marie-Elsa Sgualdo


«Mobitel Mania» von Darko Vidackovic

«Vigia» von Marcel Barelli, Schweiz/Frankreich

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Die Kurzfilmnacht Basel findet mit durchgehendem Gastro- und Barbetrieb statt in den drei Atelier-Kinos, Start ist am Freitag, 4. April, um 20.45 Uhr im Atelier 3.

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