Die Deutschen waren 2011 Weltmeister bei den Auslandsreisen. Für ihre Touren in fremden Ländern gaben sie 61 Mrd. Euro aus, so viel wie keine andere Nation, wie der Deutsche Reiseverband (DRV) am Freitag in Frankfurt mitteilte.
Gegenüber dem Vorjahr legten die Ausgaben damit um rund drei Prozent zu. Beliebteste Auslandsziele seien Spanien und Italien gewesen, teilte der DRV mit. Daneben hätten auch die Türkei sowie Griechenland an Marktanteilen gewonnen.
Bei Fernreisen hätten vor allem Ziele in der Karibik, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie auf den Inseln im Indischen Ozean an Beliebtheit gewonnen. Insgesamt aber reisten die Deutschen laut DRV am häufigsten innerhalb des eigenen Landes.
Aufgrund der grossen Reiselust schafften es 2011 Reisebüros wie auch Reiseveranstalter, ihre Erträge zu steigern, wie der Verband weiter mitteilte. Der Umsatz der Reisebüros sei um 9,5 Prozent auf 22,4 Mrd. Euro gewachsen. Reiseveranstalter hätten 23,3 Mrd. Euro eingenommen, ein Plus von 9 Prozent gegenüber 2010.