Die Erlenmatt-Galerie wird Anfang 2016 gebaut

Auf das Baufeld A des Erlenmatt-Quartiers sollen nach langem Hin und Her Verkaufs- und Büroflächen, ein Hotel sowie Miet- und Eigentumgswohnungen hinkommen. Baubeginn ist 2016.

Für das 11'000 Quadratmeter grosse Baufeld A auf dem Erlenmatt-Areal ist neu eine Mischnutzung vorgesehen. (Bild: Socimbal AG)

Auf das Baufeld A des Erlenmatt-Quartiers sollen nach langem Hin und Her Verkaufs- und Büroflächen, ein Hotel sowie Miet- und Eigentumgswohnungen hinkommen. Baubeginn ist 2016.

Mit dem seit Jahren geplanten Neubau auf dem Baufeld A des Erlenmatt-Areals geht es nun ein bisschen vorwärts: Wie die Grundeigentümerin der 11’000 Quadratmeter grossen Fläche, die Socimbal AG, mitteilt, wurde die Totalunternehmung Losinger Marazzi AG mit der Entwicklung der Erlenmatt-Galerie beauftragt.

Geplant ist auf dieser Parzelle eine Überbauung mit Mischnutzung. Vorgesehen sind auf einer Bruttogeschossfläche von rund 44’000 Quaratmeter Verkaufs- und Büroflächen, ein Hotel sowie Miet- und Eigentumswohnungen. Anfang 2016 sollen die Bagger an der Ecke Erlenstrasse/Schwarzwaldallee auffahren. Gemäss Mitteilung laufen derzeit «fortgeschrittene Gespräche mit verschiedenen potentiellen Betreibern, Mietern und Nutzern, um das Projekt den aktuellen Marktanforderungen anzupassen».

Altes Projekt wäre sinnlos gewesen

Ursprünglich war auf diesem Baufeld, in unmittelbarer Nähe zum Stücki-Shopping, ein weiterer, grosser Konsumtempel geplant. Nachdem die treibende Firma hinter dem 300-Millionen-Projekt, die Multi Development GmbH, ihre Büros in Basel geschlossen hatte und das Bauverfahren für das Einkaufszentrum sistiert wurde, übernahm letzten Herbst die Socimbal AG die Federführung für die Erlenmatt-Galerie. Das «neue Einkaufszentrum» soll nun weniger pompös und gross daherkommen als eigentlich geplant.

Alexandre von Heeren, Verwaltungsratspräsident der Socimbal AG, sagt: «Das Schwierige am Ganzen war, vom ursprünglichen Projekt Abschied zu nehmen. Inzwischen ist allen klar, dass nur ein redimensioniertes Projekt an diesem Ort Sinn macht. Hätte man an den ursprünglichen Plänen festgehalten, wäre dies wirtschaftlich nicht tragbar gewesen.»

Laut Benoît Demierre, bei Losinger Marazzi AG Niederlassungsleiter Basel, betragen die Kosten für das Projekt zwischen 100 bis 200 Millionen Franken. «Es ist zum jetzigen Zeitpunkt schwierig, genaue Zahlen zu nennen, da wir mit der Planung noch nicht so weit sind.» Mit potenziellen Mietern werde man im April und Mai Gespräche führen, in Kontakt stehe man bereits mit Interessenten für das Hotel und die Verkaufsflächen, sagt Demierre. Bis Ende Jahr soll das Vorprojekt für die Erlenmatt-Galerie stehen.

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