Die ersten Rheintage

Was in weiter Ferne zu sein schien, war plötzlich Realität. Mit gemischten Gefühlen habe ich beim Mast legen geholfen. Einerseits traurig, dass die Segelzeit nun definitiv zu Ende ging, andererseits freute ich mich auf die Rheinreise und bald wieder regelmässig warm duschen zu können. Was in weiter Ferne zu sein schien, war plötzlich Realität. Mit […]

Den Mast legen wir selbst mit dem Krahn.

Was in weiter Ferne zu sein schien, war plötzlich Realität. Mit gemischten Gefühlen habe ich beim Mast legen geholfen. Einerseits traurig, dass die Segelzeit nun definitiv zu Ende ging, andererseits freute ich mich auf die Rheinreise und bald wieder regelmässig warm duschen zu können.

Was in weiter Ferne zu sein schien, war plötzlich Realität. Mit gemischten Gefühlen habe ich beim Mast legen geholfen. Einerseits traurig, dass die Segelzeit nun definitiv zu Ende ging, andererseits freute ich mich auf die Rheinreise und bald wieder regelmässig warm duschen zu können. Rückblickend waren es drei wunderschöne Segelmonate mit zahlreichen Erfahrungen, in denen ich meine Segelskills ausbauen konnte sowie einiges über mich selbst gelernt habe.  

Rheinreise

Bei der ersten Brücke, welche wir mit dem Mast nicht hätten passieren können, realisierte ich: wir werden jetzt sehr viel Zeit haben. Anders als auf dem Meer, wo man immer was zu tun findet (an Segeleinstellungen rumtüfteln, die letzten Wetterupdates analysieren, Manöver durchführen, etc.) beschränkt sich die kommende Zeit auf dem Rhein auf das Motoren. Nachtschichten werden durch Motorschichten abgelöst und beim Satz: „Halt mal kurz“, muss man wachsam sein, sonst hält man gleich selbst die Pinne für mehrere Stunden. Die langsam vorbeiziehende Landschaft, das permanente  brummen des Motors, der Nebel und die Kälte strapazieren meine Anfangseuphorie ein wenig. Doch ich bin guter Dinge, dass wir die Rheinreise als Team gut meistern werden. Die geplante Ausstellung nach unserer Ankunft in Basel, bietet genügend Möglichkeiten, um das Erlebte zu verarbeiten und sich dabei kreativ auszutoben. So haben wir auf der Planado eine Nähstube im Salon eingerichtet, wo die ausgediente Genua für andere Zwecke umfunktioniert wird.

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