Die Finanzminister der Euro-Länder beschliessen Zypern-Hilfspaket

Die Euro-Finanzminister haben das Hilfsprogramm für Zypern und die damit verbundenen Auflagen im Grundsatz beschlossen. Das internationale Hilfspaket steht, wie Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem am Freitag in Dublin sagte.

Blick auf Nikosia, Hauptstadt des krisengeschüttelten Zyperns (Archiv) (Bild: sda)

Die Euro-Finanzminister haben das Hilfsprogramm für Zypern und die damit verbundenen Auflagen im Grundsatz beschlossen. Das internationale Hilfspaket steht, wie Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem am Freitag in Dublin sagte.

Das Programm sieht Hilfskredite in Höhe von 10 Milliarden Euro für das hoch verschuldete Mittelmeerland vor und muss jetzt noch von nationalen Parlamenten der Euro-Länder abgesegnet werden.

Die zusätzlichen finanziellen Mittel werde Zypern übernehmen – etwa durch weitere Privatisierungen. Zypern benötigt neu 23 anstatt der ursprünglich 17,5 Mrd. Euro. Das Hilfspaket sei substanziell und stark genug, um Zypern zu helfen, «durch die harten Zeiten zu kommen», sagte Dijsselbloem weiter.

Er sei «sehr optimistisch», dass es bezüglich Portugal und Irland ebenfalls zu einer Einigung komme, sagte Dijsselbloem zudem. Es geht darum, den beiden Ländern einen Aufschub bei den Rückzahlungen der Hilfskredite zu gewähren, damit sie einfacher zurück zu den Finanzmärkten finden.

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