Die Geherinnen Laura und Marie Polli trotzen der Hitze

Die beiden Geherinnen Laura Polli und Marie Polli (beide SA Lugano) trotzen bei der WM in Peking im 20-km-Wettkampf der Hitze.

Laura Polli kämpft vor dem Vogelnest gegen die Hitze (Bild: SI)

Die beiden Geherinnen Laura Polli und Marie Polli (beide SA Lugano) trotzen bei der WM in Peking im 20-km-Wettkampf der Hitze.

Laura Polli erreichte mit einer persönlichen Saisonbestzeit (1:36:26) Platz 33, Marie Polli ging in 1:39:49 auf Rang 40. Die Geherinnen litten allesamt unter den schwierigen klimatischen Bedingungen und büssten grösstenteils mehrere Minuten auf ihre Bestleistungen ein. «Das war das härteste Rennen meines Lebens, es war wirklich sehr heiss», betonte Laura Polli. Als 33. verbesserte sie sich gegenüber ihrer ersten WM vor zwei Jahren in Moskau um drei Positionen. Einmal mehr schaffte sie es, im bedeutendsten Wettkampf der Saison die beste Leistung abzuliefern. «Ich habe hier meine Saisonbestzeit aufgestellt. Darauf bin ich stolz», sagte die 31-Jährige.

Marie Polli bekundete mehr Mühe, einen Rhythmus zu finden. «Heute liefen die Beine nicht so, wie ich wollte. Das war eines der schwierigsten Rennen meiner Karriere», sagte die 34-Jährige, die seit Osaka (Jap) 2007 an jeder WM dabei war. Sie biss auf die Zähne und schaffte just eine Zeit unter 1:40 Stunden.

Am siebenten Tag der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Peking gab es die erste Goldmedaille für das Gastgeberland. Die Weltrekordhalterin Liu Hong setzte sich in 1:27:45 Stunden ganz knapp vor ihrer zeitgleichen Landsfrau Lu Xiuzhi durch.

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