In der Schweiz sind viele mit der Grippe in das neue Jahr gestartet: In allen Regionen des Landes ist die Infektionskrankheit weit verbreitet. Die Häufigkeit von Neuerkrankungen ist ansteigend.
In der vergangenen Woche meldeten Ärztinnen und Ärzte, die dem Meldesysteme für übertragbare Krankheiten (Sentinella-Meldesystem) angeschlossen sind, 51,7 Grippeverdachtsfälle auf 1000 Arztkonsultationen, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch auf seiner Webseite schreibt.
Dies entspricht 201 Fällen pro 100’000 Einwohner. Die Grippe tritt damit gegenüber der Vorwoche verstärkt auf, denn in der Vorwoche hatte das BAG noch 153 Verdachtsfälle auf 100’000 Einwohner gemeldet.
Gemäss dem BAG ist die aktuelle Phase die erste Hälfte der Grippewelle. Die Häufigkeit von Neuerkrankungen sei ansteigend. Der Schwellenwert von 64 Verdachtsfällen auf 100 000 Einwohner, bei welcher von einer Grippeepidemie die Rede ist, wurde bereits in der Woche 50 überschritten. Das ist viel früher als in vergangenen Jahren.