Die Kunst greift nach der Stadt

Eine Installation begeistert Touristen in Venedig. Zwei riesige Hände tauchen aus dem Canal Grande und stützen einen traditionsreichen Palazzo, Ca Sagredo. Die weissen, acht Meter grossen Hände berühren die Fenster des im Palast beheimateten «Ca Sagredo»-Hotels.

Lorenzo Quinns Installation stützt im Rahmen der Biennale Venedig den Palazzo Ca Sagredo (Handout Lorenzo Quinn) (Bild: sda)

Eine Installation begeistert Touristen in Venedig. Zwei riesige Hände tauchen aus dem Canal Grande und stützen einen traditionsreichen Palazzo, Ca Sagredo. Die weissen, acht Meter grossen Hände berühren die Fenster des im Palast beheimateten «Ca Sagredo»-Hotels.

Die Installation ist ein Werk des Bildhauers Lorenzo Quinn, Sohn des verstorbenen Hollywoodstars Anthony Quinn und der Venezianerin Jolanda Addolori. Das Kunstwerk steht unter der Schutzherrschaft der Gemeinde Venedig.

Nach der Eröffnung der Kunstbiennale am Samstag mehren sich die spektakulären Installationen in der Lagunenstadt. So wurde auf dem Campo San Vio, unweit der Accademia-Brücke, die «Golden Tower» des 1997 verstorbenen US-Künstlers James Lee Byars installiert. Dabei handelt es sich um einen 20 Meter grossen goldenen Obelisken.

Zu den Touristenattraktionen zählen zurzeit auch die Skulpturen eines roten Gorillas und eines weissen Bären des Künstlers Richard Orlinski. Die riesigen Skulpturen wurden vor den Fenstern des Hotels Centurion unweit der Basilica della Salute errichtet, der berühmtesten Kirche Venedigs nach der Markuskirche.

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