Die Landeskirchen fordern ein Engagement für bedrohte Christen

Der Bundesrat soll sich dafür einsetzen, dass Christinnen und Christen weltweit ihre Religion ausüben können, ohne deswegen verfolgt oder diskriminiert zu werden. Die drei Landeskirchen haben zum Tag der Menschenrechte am kommenden Dienstag eine Petition lanciert.

Die Landeskirchen fordern ein Engagement für bedrohte Christen. (Bild: sda)

Der Bundesrat soll sich dafür einsetzen, dass Christinnen und Christen weltweit ihre Religion ausüben können, ohne deswegen verfolgt oder diskriminiert zu werden. Die drei Landeskirchen haben zum Tag der Menschenrechte am kommenden Dienstag eine Petition lanciert.

Die Bittschrift, die bis Ende Januar 2014 unterschrieben werden kann, ersucht den Bundesrat, die Probleme rund um Diskriminierung, Ausgrenzung und Bedrohung von Christen deutlich anzusprechen. Das entspreche der humanitären Tradition der Schweiz. Ebenso soll der Bundesrat für Religionsfreiheit weltweit einstehen.

In Syrien, Libyen, Tunesien, Ägypten sowie in Nigeria und Vietnam seien Christen Diskriminierung, Angriffen, Verschleppungen und Gewalttaten ausgesetzt, teilten der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK), die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und die Christkatholische Kirche der Schweiz gemeinsam mit.

Mit einer zweiten Petition wollen die Landeskirchen die Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter (ACAT) unterstützen. Die an den iranischen Präsidenten Hassan Rohani adressierte Bittschrift fordert, das Recht jedes Menschen anzuerkennen, zu einer anderen Religion zu konvertieren. Wer wegen seiner Religion in Haft sei, müsse freigelassen werden.

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