Das vergangene Schweizer Filmjahr gipfelt am (heutigen) Mittwoch in einem ersten Höhepunkt: Im Rahmen der Solothurner Filmtage gibt die Filmakademie bekannt, welche Filme und Filmschaffenden für einen Schweizer Filmpreis nominiert sind.
Die so genannte «Nacht der Nominationen», an der sich jeweils die Schweizer Filmszene trifft, wird in diesem Jahr im Landhaus durchgeführt. Für einen Filmpreis nominiert zu werden bedeutet nicht einfach nur Ruhm und Ehre; eine Nomination ist bereits mit einem Preisgeld verbunden.
Die eigentliche Vergabe des Quartz‘ – so heisst der Schweizer Filmpreis – findet dann am 24. März in Genf statt. Die Auszeichnung wird in 12 verschiedenen Kategorien überreicht, darunter jene des besten Spielfilms, des besten Dokumentarfilms und der besten Darsteller. 98 Filme wurden in diesem Jahr angemeldet, wie das Bundesamt für Kultur (BAK) im Dezember verkündet hatte.
Die Preise für das einheimische Filmschaffen werden im Turnus in Zürich und Genf vergeben und vom BAK finanziert. 2016 war der Spielfilm «Köpek» von Esen Isik der grosse Quartz-Gewinner. 2017 findet die Preisverleihung bereits zum 20. Mal statt.