Die öffentlichen Spitäler in Basel-Stadt erhalten ab 2016 einen Gesamtarbeitsvertrag

Angestellten der öffentlichen Spitäler in Basel erhalten einen Gesamtarbeitsvertrag, damit enden die zweijährigen Verhandlungen.

Finanzierungslücke gestopft: Unispital Basel. (Bild: Juri Weiss/bs.ch)

Angestellten der öffentlichen Spitäler in Basel erhalten einen Gesamtarbeitsvertrag, damit enden die zweijährigen Verhandlungen.

Die drei 2012 aus der Verwaltung ausgegliederten öffentlichen Spitäler des Kantons Basel-Stadt erhalten ab Anfang 2016 einen Gesamtarbeitsvertrag. Spitäler und Personalverbände haben die Unterzeichnung am Montag bekannt gegeben.

Bei den drei Spitälern handelt es sich um das Universitätsspital Basel, die Universitären Psychiatrischen Kliniken und das Felix Platter-Spital. Mit ihrer Verselbständigung hatten die drei öffentlich-rechtlichen Spitäler den Auftrag erhalten, mit den Sozialpartnern einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) auszuhandeln.

Bessere Arbeitszeiten und mehr Freitage

An den zweijährigen Verhandlungen beteiligt waren der Berufsverband der Pflegefachfrauen und -männer (SBK), der Baselstädtische Angestellten-Verband (BAV), der Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte (VSAO), der Verband Personal öffentlicher Dienste (VPOD) und die Gewerkschaft Syna. Bis Ende Juni hätten alle Vertragspartner den GAV unterzeichnet.

Bei der Ausgestaltung hätten sich die Spitäler mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit stärker am Gesundheitsmarkt orientiert, heisst es in der Mitteilung. Neu werden den Arbeitnehmenden etwa fünf frei einsetzbare Frei-Tage gewährt, die über fünf Jahre kumuliert werden können. Der Vaterschaftsurlaub wird auf zehn Tage verdoppelt, und Assistenz- sowie Oberärzte erhalten verbesserte Arbeitszeiten.

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