Einen Tag nach heftigen Kämpfen zwischen Soldaten und Extremisten im Süden des Jemens ist die Zahl der Toten auf 139 gestiegen. Bei den Opfern handelte es sich um 107 Soldaten und 32 Aufständische des Terrornetzwerks Al-Kaida, wie die Streitkräfte am Montag mitteilten.
Die Aufständischen hätten bei dem Angriff auf Militärstützpunkte in der Nähe von Sindschibar, der Hauptstadt der Provinz Abjan, am Sonntag 55 Soldaten als Geiseln genommen, hiess es weiter.
Die Region wird seit Mai 2011 von Aufständischen kontrolliert. Während der Proteste gegen den damaligen Präsidenten Ali Abdullah Saleh im vergangenen Jahr hatten Kämpfer der Kaida mehrere Ortschaften im Süden des Landes erobert.