Die Post investiert 20 Millionen in leistungsstärkere Paketzentren

Die Schweizerische Post trägt dem wachsenden Onlinehandel Rechnung und schraubt die Kapazität ihrer Paketzentren hinauf: In Härkingen hat sie eine erste Sortieranlage in Betrieb genommen, die in Spitzenzeiten 25’000 Pakete pro Stunde verarbeiten kann.

Die Post kurbelt ihren Pakettransport an (Archiv) (Bild: sda)

Die Schweizerische Post trägt dem wachsenden Onlinehandel Rechnung und schraubt die Kapazität ihrer Paketzentren hinauf: In Härkingen hat sie eine erste Sortieranlage in Betrieb genommen, die in Spitzenzeiten 25’000 Pakete pro Stunde verarbeiten kann.

20 Millionen Franken investiert die Post in die leistungsfähigeren Paketzentren, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Statt der bisher 20’000 sortierten Pakete könnten künftig 5000 zusätzliche Sendungen abgewickelt werden.

Im Paketzentrum in Härkingen wurde die neue Anlage bereits installiert. Eine weitere Sortieranlage vom gleichen Typ ist derzeit im Frauenfelder Paketzentrum im Bau. Auch in Daillens VD wird die Sortierkapazität im nächsten Jahr erhöht.

Damit komme das Unternehmen den Kundenbedürfnissen nach, heisst es bei der Post. 46 Prozent der Kundinnen und Kunden wünschten sich eine Zustellung ihres Pakets am nächsten Tag. Besonders zu Stosszeiten, wie etwa um Weihnachten, müssten täglich über eine Million Pakete verarbeitet werden.

Zudem nimmt auch die Zahl der Retourenpakete stetig zu. Dies hängt auch damit zusammen, dass immer mehr Produkte im Internet eingekauft werden.

Mit 2,5 Metern pro Sekunde läuft die neue Sortieranlage in Härkingen 0,8 Meter pro Sekunde schneller als die bestehende. Bei geringer Auslastung lassen sich nicht benötigte Anlagenteile herunterfahren, wodurch laut Post bis zu 80 Prozent weniger Energie verbraucht wird.

Nächster Artikel