Die wärmenden Sonnenstrahlen haben am Freitag die Menschen ins Freie gelockt – über der Schweiz lag ein Hauch von Frühling, und dies im Februar. In Stabio TI wurde es mit 20 Grad am wärmsten.
Aber auch im Mittelland wurden verbreitet Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad gemessen, wie Meteonews am Freitag mitteilte. 15 Grad wurden beispielsweise in der Region Zürich und im Rhonetal gemessen. Mild war es auch in der Höhe: Auf dem Pilatus zeigte das Thermometer 7 Grad an.
In Piotta TI gab es einen neuen Februarrekord mit 17,2 Grad. Auch auf dem Cimetta TI auf 1661 Metern über Meer wurde mit 14,1 Grad ein Rekordwert erreicht. Grund dafür war eine Kombination von Hochdruckeinfluss, warmer Luftmasse und viel Sonnenschein.
Nachdem die sibirische Kälte in der ersten Monatshälfte vorherrschte, bestimmt nun ein kräftiges Hoch mit Zentrum über der Biskaya das Wetter im Alpenraum. In Teilen der Schweiz ist es bis zu 30 Grad wärmer als vor zwei Wochen, teilten die Wetterdienste mit.
Historische Trockenheit
Die Kältewelle Anfang Monat liess beinahe vergessen, dass es im Februar „dramatisch trocken“ war, teilte MeteoSchweiz am Freitag mit. Der Monat sei nicht nur „historisch kalt“, sondern auch „historisch trocken“ gewesen.
Die Pegelstände der Schweizer Gewässer sind gegen Ende dieses Winters verbreitet 50 Prozent niedriger als im langjährigen Durchschnitt. Die Flüsse im Genfersee-Becken, im Jura und in den Voralpen sind davon besonders betroffen.