Die Schweizer Curler bleiben an der WM im Hoch

Die Schweizer Curler um Skip Marc Pfister lassen sich an der WM in Halifax nicht von der Siegesstrasse abbringen. Mit 7:4 gegen China und 8:7 gegen Finnland erringen sie ihre Siege Nummern 4 und 5.

Skip Marc Pfister bewahrt mit seinem Team ruhig Blut (Bild: SI)

Die Schweizer Curler um Skip Marc Pfister lassen sich an der WM in Halifax nicht von der Siegesstrasse abbringen. Mit 7:4 gegen China und 8:7 gegen Finnland erringen sie ihre Siege Nummern 4 und 5.

Nach sechs von elf Partien der Vorrunde nimmt sich die Bilanz der WM-Debütanten vom CC Bern mit fünf Siegen (vier davon in Serie) bei nur einer Niederlage vorzüglich aus. In den restlichen Round-Robin-Begegnungen warten indessen noch harte Brocken wie die Schweden, die Titelverteidiger aus Norwegen und vor allem die bislang souveränen, noch unbesiegten Kanadier.

Wie im Auftaktspiel gegen Tschechien mussten die Schweizer Meister Raphael Märki, Reto Keller, Enrico Pfister und Marc Pfister auch gegen China beweisen, dass sie in einem harten Endkampf bestehen können, wenn es um jeden Stein und jeden Zentimeter geht. Gegen das ebenfalls junge und wenig erfahrene chinesische Team um Skip Zang Jialiang bestanden sie die Prüfung abermals.

Nachdem sie sich im 8. End einen Stein zum 3:4-Rückstand hatten stehlen lassen, konnten sie im 9. End mit einem Zweier antworten und die Führung zurückholen. Im 10. End, in dem die Chinesen den Vorteil des letzten Steins hatten, gelang es ihnen schliesslich, die Mitte des Hauses mit zwei abgedeckten Steinen zu besetzen. Chinas Skip scheiterte daran mit seinem letzten, schwierigen Versuch.

Einen eigentümlichen Verlauf nahm der Match gegen das Überraschungsteam aus Finnland um Skip Aku Kauste. Die Schweizer legten im 1. und im 3. End je ein Dreierhaus vor. Die Nordländer liessen sich jedoch nicht beeindrucken und konterten mit zwei Zweiern. Den sicher geglaubten Sieg vor Augen, liessen sich die Berner später im 8. und im 9, End je einen Stein stehlen, sodass sie bei unentschiedenem Stand (7:7) ins 10, End gehen mussten. Dort nutzten sie den Vorteil des letzten Steins für den knappen Sieg.

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