Die Schweizer Curler setzen ihre starken Leistungen fort

Die Schweizer Curler bleiben an der WM in Peking aussichtsreich im Rennen um einen Platz in den Playoffs. Auf eine 4:8-Niederlage gegen Topfavorit Kanada reagieren sie mit einem 8:6 gegen Schweden.

Die Schweizer Nummer 2 Dominik Märki mit Anweisungen an die Wischer (Bild: SI)

Die Schweizer Curler bleiben an der WM in Peking aussichtsreich im Rennen um einen Platz in den Playoffs. Auf eine 4:8-Niederlage gegen Topfavorit Kanada reagieren sie mit einem 8:6 gegen Schweden.

Vor den letzten zwei Vorrundenspielen, in denen sie am Donnerstag auf Mitfavorit Norwegen sowie auf das mittlerweile ambitionslose Team aus den USA treffen, totalisieren die Curler des CC Genf um Skip Peter De Cruz sechs Siege und drei Niederlagen. Ein weiterer Sieg würde ihnen ausreichen, um entweder direkt in die Playoffs zu kommen oder die Chancen zumindest über allfällige Entscheidungsspiele zu wahren.

Anders als bei ihren Niederlagen gegen Japan und Norwegen spielten die Kanadier aus Edmonton um Skip Kevin Koe, den Weltmeister von 2010, auf einem hohen Niveau, mit dem die Schweizer Meister des CC Genf besonders in der zweiten Spielhälfte nicht mithalten konnten. Nach dem Zwischenstand von 2:2 zur Pause fiel die Vorentscheidung im 7. End, als die Kanadier zwei Steine zur 6:2-Führung stahlen.

Der Match gegen Schweden, dessen begabter Skip Oskar Eriksson wie Peter De Cruz seine erste Weltmeisterschaft bestreitet, war von viel Auf und Ab auf beiden Seiten geprägt. Die Schweizer führten anfänglich 2:0, gerieten dann 2:4 in Rückstand und vermochten danach dem Spiel mit einem Dreierhaus zur 5:4-Führung im 6. End die vorentscheidende Wende zu geben.

Im 10. End, in dem die Schweizer 7:6 führten und den Vorteil des letzten Steins hatten, wurde es für Valentin Tanner, Dominik Märki, Peter De Cruz und Benoît Schwarz noch einmal brenzlig. Aber mit seinem hervorragenden ersten Versuch konnte Schwarz für sein Team das Zusatz-End vermeiden. Den letzten Stein brauchte er nicht mehr zu spielen.

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