Die Sesamstrasse kommt ins afghanische Fernsehen

Die US-Kinderserie Sesamstrasse ist seit dieser Woche auch im afghanischen Fernsehen zu sehen: Am Donnerstag ging „Baghsch-e-Simsim“ zum ersten Mal auf Sendung.

Die Figuren der Sesamstrasse sind auch in Afghanistan zu sehen (Archiv) (Bild: sda)

Die US-Kinderserie Sesamstrasse ist seit dieser Woche auch im afghanischen Fernsehen zu sehen: Am Donnerstag ging „Baghsch-e-Simsim“ zum ersten Mal auf Sendung.

Für den Anfang sind 26 halbstündige Episoden mit dem typischen Mix aus kurzen Filmen und Auftritten von Ernie, Bert, Kermit oder dem Krümelmonster geplant. Die Sendungen sind eine Gemeinschaftsproduktion des Sesame Workshop mit dem Sender Tolo.

Ziel der Macher ist es, den Kindern des krisengeschüttelten Landes auf lustige Weise Wissen zu vermitteln. „Lehrer hier in Afghanistan werden feststellen, dass die Sesamstrasse Kindern im Vorschulalter helfen kann, gut vorbereitet in die Schule zu starten“, sagte der US-Botschafter in Kabul, Ryan Crocker.

Vize-Bildungsminister Mohammad Siddik Patman lobte, das Programm werde den Kleinen auch die „Traditionen, Kultur und andere Aspekte des afghanischen Lebens“ nahebringen. Im benachbarten Pakistan läuft die Sesamstrasse bereits seit Jahresanfang, Koproduktionen gibt es unter anderem auch in Bangladesch, Ägypten und Mexiko.

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