Die Slowakei als dominierende Slalom-Nation

Veronika Velez Zuzulova gewinnt nach ihrem Sieg vom vergangenen Dienstag auch den zweiten Nachtslalom in Flachau. Die 31-Jährige feiert ihren vierten Weltcupsieg.

Veronika Velez Zuzulova auf dem Weg zu ihrem zweiten Sieg in Flachau (Bild: sda)

Veronika Velez Zuzulova gewinnt nach ihrem Sieg vom vergangenen Dienstag auch den zweiten Nachtslalom in Flachau. Die 31-Jährige feiert ihren vierten Weltcupsieg.

Veronika Velez Zuzulova siegte zwei Zehntel vor der Schwedin Frida Hansdotter, die damit den Slalom-Weltcup weiter anführt. Dritte wurde mit Petra Vlhova eine zweite Slowakin, womit als Premiere gleich zwei Fahrerinnen aus diesem Land auf einem Weltcup-Podest vertreten waren.

Seit dem verletzungsbedingten Ausfall von Mikaela Shiffrin gab es in vier Slaloms vier verschiedene Siegerinnen. In Flachau schickte sich mit Nastasia Noens eine fünfte Athletin an, die Serie fortzusetzen. Mit der Nummer 15 hatte die in Nizza geborene Französin im ersten Lauf unerwartet die zuvor führende Veronika Velez Zuzulova auf Platz 2 verdrängt. Erstmals überhaupt führte die im Weltcup noch sieglose 27-Jährige bei Halbzeit ein Weltcuprennen an. Doch im zweiten Lauf rutschte Noens gar noch vom Podest, derweil Velez Zuzulova erneut triumphierte.

Wendy Holdener und Michelle Gisin boten erneut gute Leistungen. Wendy Holdener, unmittelbar hinter Gisin Achte bei Halbzeit, reichte es schliesslich in den 6. Rang, Gisin klassierte sich als Achte. Holdener fehlten zu einem Podestplatz vier Zehntel. Sie besticht derzeit vor allem durch ihre Konstanz. Im siebenten Slalom des Winters platzierte sich die 22-jährige Schwyzerin aus Unteriberg zum sechsten Mal in den Top 7. Aber auch die Obwaldnerin Michelle Gisin durfte zufrieden sein. Der 8. Schlussrang entsprach ihrem zweitbesten Ergebnis, nachdem sie zuletzt Ende Dezember Siebente geworden war.

Die Engelbergerin Denise Feierabend verbesserte sich im zweiten Lauf vom 29. auf den 23. Platz. Die Waadtländerin Charlotte Chable, 19. nach dem ersten Durchgang, schied im finalen Lauf aus. Rahel Kopp, Chiara Gmür und Mélanie Meillard waren an der Qualifikationshürde gescheitert.

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