Gemäss Zahlen des Bundesamtes für Statistik zu den Parteistärken kommt die SVP nach ihrem Wahlsieg vom Sonntag im Nationalrat auf einen Wähleranteil von 29,4 Prozent. Die Volkspartei hat damit gegenüber 2011 um nicht weniger als 2,8 Prozent zugelegt.
Noch nie seit ihrem Erstarken Anfang der neunziger Jahre hatte die SVP einen derart hohen Wähleranteil. Ihr bisher höchster Wähleranteil seit 1991 – 28,9 Prozent – stammt aus dem Jahr 2007. 1991 stand die SVP noch bei 11,9 Prozent.
Die SP als zweitgrösste Partei hat einen Stimmenanteil von 18,8 Prozent erreicht (2011: 18,7 Prozent). Die FDP – die zweite Siegerin vom Wochenende – kommt neu auf 16,4 Prozent (2011: 15,1 Prozent). Die CVP kommt laut Bundesamt für Statistik auf neu 11,6 Prozent; vor vier Jahren hatte sie noch 12,3 Prozent der Stimmen geholt.
Die beiden jungen Parteien BDP und GLP haben deutlich an Wähleranteilen eingebüsst, nachdem sie 2011 beide je noch 5,4 Prozent für sich hatten verbuchen können. Die BDP – die Partei von Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf – kommt neu noch auf 4,1 Prozent Wähleranteil. Die GLP hat noch 4,6 Prozent Wähleranteil.
Federn lassen mussten auch die Grünen. Sie fielen auf einen Wähleranteil von 7,1 Prozent zurück. 2011 – unter dem Eindruck der Atomkatastrophe in Fukushima – hatten sie einen Wähleranteil von 8,4 Prozent und 2007 sogar von 9,6 Prozent.