Weite Teile der USA werden von einem schweren Schneesturm und klirrender Kälte heimgesucht. Am stärksten betroffen sind nach Angaben von Meteorologen die Neuengland-Staaten und New York im Nordosten.
In Boston im Bundesstaat Massachusetts würden bis Freitag rund 45 Zentimeter Neuschnee erwartet, in New York etwa die Hälfte, sagten Meteorologen am Donnerstagabend (Ortszeit) voraus. In Massachusetts blieben die meisten Schulen am Freitag vorsorglich geschlossen, berichtete der TV-Sender CNN.
Hunderte Flüge wurden gestrichen. Allein für die Metropole New York bezifferte ein Sprecher der dortigen Flughäfen die Zahl der gestrichenen Verbindungen am Donnerstag auf etwa 500. Hunderte weitere Flüge waren zudem verspätet. Auch an den Airports der Städte Philadelphia und Boston wurden zahlreiche Verbindungen gestrichen.
Die Schnee- und Kältewelle wälzt sich vom Mittleren Westen in Richtung Osten. Insgesamt lebten rund 100 Millionen Einwohner im Bereich der Unwetter-Zone. Auch im deutlich südlicher gelegenen Washington fing es am Donnerstagabend (Ortszeit) an zu schneien.
Wie üblich bei solchen Wetterlagen werden in den USA massive Stromausfälle erwartet. Dies kommt vor allem daher, weil viele Stromleitungen noch über der Erde verlaufen. Eis und umstürzende Bäume sind oftmals die Ursache, dass Zehntausende auch in Städten wie Washington tagelang ohne Strom sind.