Die USA geben geschützte Flächen zum Grasen und Heuen frei

Angesichts der schlimmsten Dürre in den USA seit Jahrzehnten hat die US-Regierung geschützte Flächen freigegeben. Dort können die Farmer nun ihr Vieh grasen lassen und Heu einbringen.

Weite Teile der USA leiden unter Dürre (Archiv) (Bild: sda)

Angesichts der schlimmsten Dürre in den USA seit Jahrzehnten hat die US-Regierung geschützte Flächen freigegeben. Dort können die Farmer nun ihr Vieh grasen lassen und Heu einbringen.

Landwirtschaftsminister Tom Vilseck erklärte, Präsident Barack Obama und er fühlten sich angesichts der schlimmsten Dürre seit 70 Jahren verpflichtet, den Landwirten und ländlichen Gemeinschaften in diesen harten Zeiten so schnell wie möglich zu helfen.

Bei den geschützten Flächen handelt es sich etwa um Wasserschutzgebiete oder Feuchtgebiete. Die Ausnahmegenehmigungen gelten ab sofort.

Die Versicherungsunternehmen rief die Regierung zudem auf, den Bauern ihre Beiträge für Ernteausfallversicherungen für einen Monat zu erlassen. Im Gegenzug könnten die Versicherungen ihre Zahlungen an die Landwirte um einen Monat verschieben.

Den Zinssatz für Notkredite senkte die Regierung bereits kürzlich von 3,75 auf 2,25 Prozent ab. Wegen der Dürre sind bereits 29 der 50 US-Staaten zu Notstandsgebieten ausgerufen worden. Farmer dort haben Anspruch auf Notkredite, wie das Landwirtschaftsministerium betonte.

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