Diesjährige Mostobsternte mehr als doppelt so hoch wie 2010

Der warme Frühling und der feuchte Sommer haben in diesen Jahr in der Schweiz zu einer rekordverdächtigten Mostobsternte geführt. Erwartet werden gegen 180’000 Tonnen, gegenüber 76’000 Tonnen im vergangenen Jahr.

Rekordverdächtige Mostobsternte im Jahr 2011 (Symbolbild) (Bild: sda)

Der warme Frühling und der feuchte Sommer haben in diesen Jahr in der Schweiz zu einer rekordverdächtigten Mostobsternte geführt. Erwartet werden gegen 180’000 Tonnen, gegenüber 76’000 Tonnen im vergangenen Jahr.

Wie der Schweizer Obstverband in Zug am Donnerstag auf Nachfrage bestätigte, beläuft sich die diesjährige Ernte auf 160’000 (Vorjahr: 65’000) Tonnen Mostäpfel und 18’000 (11’000) Tonnen Mostbirnen. Es handle sich um die höchste Menge der vergangenen zehn Jahre.

Allein die Ramseier Suisse AG hat laut einer Medienmitteilung vom Donnerstag bis heute über 64’000 Tonnen Mostobst angenommen, doppelt so viel wie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres.

Trotz der grossen Ernte hätte nicht alle Mostobst-Bauern Grund zur Freude, denn viele Mostereien stiessen an ihre Kapazitätsgrenzen, heisst es in der Mitteilung. Ramseier arbeite seit Wochen im Mehrschichtbetrieb und nehme rund um die Uhr Äpfel und Birnen an.

Ramseier unterhält vier eigene Mostereien in Oberaach TG, Sursee LU, Kiesen BE und Hitzkirch LU; allein in Oberaach, in der grössten Mosterei der Schweiz, können pro Tag bis zu 1000 Tonnen Mostobst angenommen und verarbeitet werden.

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