Digitalisierung der Aargauer Grundbücher ist auf Kurs

Die Digitalisierung der Aargauer Grundbücher schreitet nach Plan voran. Rund 210’000 der geschätzten 420’000 Grundstücke sind seit 2010 elektronisch erfasst worden. Die Arbeiten sollen Anfang 2016 abgeschlossen sein.

Die Digitalisierung der Aargauer Grundbücher schreitet nach Plan voran. Rund 210’000 der geschätzten 420’000 Grundstücke sind seit 2010 elektronisch erfasst worden. Die Arbeiten sollen Anfang 2016 abgeschlossen sein.

Die Grundbuchämter der Bezirke Laufenburg und Lenzburg schlossen die Datenersterfassung bereits ab, wie das Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI) am Mittwoch mitteilte.

Für die Bezirke Aarau, Baden, Bremgarten, Brugg, Kulm, Zofingen und Zurzach laufe die Erfassung der Daten. Der Start der elektronischen Erfassung der Grundbücher der Bezirke Muri und Rheinfelden sei für Anfang 2013 geplant.

Speziell für diesen Zweck angestelltes Personal überträgt gemäss DVI die rechtsgültigen Daten aus dem Papiergrundbuch ins elektronische Grundbuch. Für das Projekt hatte das Kantonsparlament 2008 einen Kredit von 20,9 Millionen Franken bewilligt.

Grundbuchdaten via Internet abfragen

Die elektronische Grundbuchführung erleichtert den Grundbuchämtern bereits die Arbeit. Die aargauischen Urkundspersonen können die digitalisierten Grundbuchdaten via Internet abrufen und sich damit häufig den Weg zum Grundbuchamt sparen.

Die Grundbuchdaten werden laut DVI in einem späteren Schritt auch weiteren Nutzerkreisen – etwa Gemeinden oder Versicherungen – zur Verfügung gestellt. Geplant sei zudem ein elektronischer Geschäftsverkehr zwischen Grundbuchämtern, Banken und Urkundspersonen.

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