Beat Hefti und seine Crew verpassen zum Abschluss der Olympischen Spiele im Viererbob eine Medaille klar, sichern sich aber immerhin ein olympisches Diplom. Gold holt erneut Alexander Subkow (Russ).
Beat Hefti konnte im vierten und letzten Lauf im «Sanki»-Eiskanal erwartungsgemäss nicht mehr in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Das Schweizer Quartett, das bereits nach dem dritten Lauf vorentscheidend zurückgelegen hatte, musste am Ende sogar noch um Platz 8 zittern. Mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf Platz 9 sicherten sich Beat Hefti, Alex Baumann, Jürg Egger und Thomas Lamparter aber immerhin noch ein olympisches Diplom.
Der Rückstand Heftis auf den Amerikaner Steven Holcomb, der nach dem Olympiasieg 2010 nun die Bronzemedaille holte, betrug am Ende 0,76 Sekunden. Seine zweite Goldmedaille in Krasnaja Poljana holte Alexander Subkow. Der 39-jährige Russe, der im Zweierbob die Konkurrenz dominiert hatte, verwaltete im letzten Lauf seinen Vorsprung souverän und siegte am Ende mit 0,09 Sekunden Vorsprung vor dem Letten Oskars Melbardis.
Melbardis holte als erster Lette seit Janis Kipurs, der 1988 für die Sowjetunion Gold und Bronze gewonnen hatte, eine Medaille im Bob.
Deutschland unten durch
Ein totales Debakel erlitt Deutschland. Erstmals seit 50 Jahren und den Spielen von Innsbruck gingen die deutschen Bobfahrer leer aus.