Direktor von interkantonaler Polizeischule nimmt den Hut

Der Direktor der Interkantonalen Polizeischule in Hitzkirch LU (IPH), Christoph Tanner, tritt per Ende März 2014 ab. Grund sind unterschiedliche Auffassungen innerhalb der Schulleitung über die strategische Ausrichtung der grössten Polizeischule der Schweiz.

Polizeiauto vor Polizeischule in Hitzkirch (Archiv) (Bild: sda)

Der Direktor der Interkantonalen Polizeischule in Hitzkirch LU (IPH), Christoph Tanner, tritt per Ende März 2014 ab. Grund sind unterschiedliche Auffassungen innerhalb der Schulleitung über die strategische Ausrichtung der grössten Polizeischule der Schweiz.

Interimistisch wird die Schule vom abtretenden Chef der Kriminalpolizei des Kantons Aargau, Urs Winzenried, geführt, wie das Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau am Dienstag mitteilte.

Winzenried war 35 Jahre Chef der Aargauer Kriminalpolizei. Zudem ist er als Instruktor an der IPH tätig. Die Stelle des Direktors werde zu gegebener Zeit öffentlich ausgeschrieben, heisst es in der Mitteilung.

Christoph Tanners Vertrag werde in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst, heisst es in der Mitteilung weiter. Tanner wurde 2005 von den Polizeidirektoren der Nordwest- und der Zentralschweiz zum ersten IPH-Direktor gewählt. In seiner Dienstzeit wurden insgesamt rund 1400 Polizistinnen und Polizisten ausgebildet.

Die Interkantonale Polizeischule in Hitzkirch LU wird von den elf Kantonen Aargau, Baselland, Basel-Stadt, Bern, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Solothurn, Schwyz, Uri und Zug getragen. An ihr werden jährlich rund 300 Absolventen im Alter zwischen 22 und 35 Jahren auf ihre Aufgaben als Polizisten vorbereitet.

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