Disco-Besitzer wollte sich nach Brand mit 235 Toten umbringen

Nach dem Feuerinferno in einer Diskothek in Brasilien mit 235 Todesopfern hat einer der Besitzer versucht, sich das Leben zu nehmen. Der Unternehmer wollte sich auf seinem Zimmer in einem Spital mit dem Schlauch einer Dusche erhängen.

Der Club "Kiss" in Santa Maria wurde zur Todesfalle für 235 Menschen (Polizeifoto) (Bild: sda)

Nach dem Feuerinferno in einer Diskothek in Brasilien mit 235 Todesopfern hat einer der Besitzer versucht, sich das Leben zu nehmen. Der Unternehmer wollte sich auf seinem Zimmer in einem Spital mit dem Schlauch einer Dusche erhängen.

Ein Wachbeamter habe den Suizid verhindert, teilte die Polizei am Mittwochabend (Ortszeit) in Porto Alegre mit. Der Mann war nach dem Brand zusammen mit einem weiteren Besitzer und zwei Mitgliedern einer Musikband festgenommen worden.

Da er eine leichte Rauchvergiftung erlitt, liegt er im Spital. Der Unternehmer habe eine schwere Depression, teilten die Ärzte mit.

Das Feuer im Nachtclub „Kiss“ in der Stadt Santa Maria war in der Nacht zum Sonntag ausgebrochen. Die Polizei geht davon aus, dass eine pyrotechnische Show-Einlage der Band den Brand auslöste. Deren Mitglieder weisen das zurück.

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