Der deutsche Discounter Lidl zahlt seinen Angestellten in der Schweiz neu einen Mindestlohn von 4000 Franken. Bisher lag dieser bei 3800 Franken. Die Gesamtlohnsumme wird um 2,5 Prozent erhöht.
Die Erhöhungen sind im Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geregelt und werden bereits ab Dezember umgesetzt, wie das Unternehmen eine Mitteilung der «SonntagsZeitung» bestätigte.
Lidl hält sich seit dem März 2011 an einen Gesamtarbeitsvertrag. Beteiligt an der Ausarbeitung waren die Gewerkschaft Syna und der Verband KV Schweiz. Die nicht beteiligte Gewerkschaft Unia kritisierte den GAV damals als «Marketinginstrument».