«No more selfie-sticks!» heisst es künftig im Disneyland. Die allgegenwärtigen Stangen sind zum Sicherheitsrisiko geworden.
Ist man im Ausland unterwegs, bei Sehenswürdigkeiten und anderen Foto-Opportunities taucht er auf, so verlässlich wie der fliegende Händler mit gefälschten Sonnenbrillen und Designertaschen: Der Selfie-Stick, eine Art verlängerter Arm für Selbstporträts mit dem Smartphone.
Die Stangen sind derart allgegenwärtig geworden, dass die Betreiber der Disney-Freizeitparks die Geräte nun verbieten wollen. Aus Sicherheitsgründen.
Auch in Museen verboten
«Unglücklicherweise sind Selfie-Sticks ein wachsendes Sicherheitsrisiko für unsere Gäste und unsere Angestellten geworden», erklärte am Freitag eine Disney-Sprecherin. Das Verbot solle für die Freizeitparks des Unternehmens in den USA sowie die Anlagen in Paris und Hongkong gelten. Es tritt in der kommenden Woche in Kraft.
Selfie-Sticks erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in der ganzen Welt. Da die Befestigungsstangen für das Handy zuletzt immer länger wurden, gibt es aber auch zunehmend Kritik.
Viele Museen befürchten etwa Schäden an ihren Ausstellungsstücken. Die Selfie-Sticks wurden deshalb unter anderem schon im Museum of Modern Art (MoMA) in New York und in der Nationalgalerie in Washington verboten.